Nov 11, 2023
Team-Lotto
Das Team Lotto-Dstny und insbesondere Maxim van Gils wurden dabei gesichtet
Das Team Lotto-Dstny und insbesondere Maxim van Gils wurden vor der ersten Etappe beim Critérium du Dauphiné auf einem scheinbar neuen Prototyp eines Ridley-Bikes gesichtet. Das neue Fahrrad ist mit UCI-Prototypenaufklebern gekennzeichnet und verfügt über einen mattschwarzen Rahmen mit verchromten Ridley-Logos. Wir haben bei der Dauphine auch einen neuen BMC-Prototyp entdeckt, da sich die Hersteller offenbar schnell darauf vorbereiten, im Vorfeld und während der Tour de France neue Ausrüstung auf den Markt zu bringen.
Das Lotto-Dstny-Team hat das Aero-Fahrrad Noah FAST und das leichtere Helium zur Auswahl. Neben diesen Modellen stellt Ridley auch das Fenix Endurance-Fahrrad her. Dieser neue Prototyp scheint eindeutig andere Rahmenrohrprofile als das Noah FAST Aero-Fahrrad zu haben und könnte eine Mischung aus Funktionen einiger verschiedener Modelle der Ridley-Reihe sein, vielleicht ein bestehendes Modell ersetzen oder etwas Neues auf den Tisch bringen.
Was die Ausstattung angeht, scheint der Fahrradaufbau mit dem der anderen Teamräder identisch zu sein, mit dem gleichen integrierten Deda-Lenker und -Vorbau, der gleichen Dura-Ace-Gruppe, den glitzernden goldenen KMC-Ketten und den Reifen- und Laufradkombinationen von DT Swiss und Vittoria.
Das obige Foto bietet einen interessanten Vergleich zwischen dem vorhandenen Noah FAST Aero-Bike des Teams und dem Prototypenmodell. Das neue Fahrrad scheint eine andere Verbindung zwischen Sitzstrebe und Sitzrohr zu haben, mit einem etwas weniger aerodynamischen Profil und etwas weniger Sitzstrebenabfall.
Auch das Steuerrohr hat eine etwas andere Form und das Oberrohr scheint ebenfalls horizontaler zu sein, obwohl dies nur am Kamerawinkel liegen könnte. Vielleicht ähnelt das ein bisschen den Unterschieden zwischen dem Specialized Venge und dem Tarmac, wobei Ridley die beiden Modelle in nur einem Fahrrad vereint.
Der Prototyp gehörte Maxim Van Gils, und da eine Rennnummer angebracht ist, kann man mit Sicherheit sagen, dass dieses Motorrad im Einsatz sein wird. Vielleicht wird das gesamte Team das neue Motorrad bei der Tour de France nutzen, wo die UCI in diesem Jahr ihre neuen Registrierungsregeln für Ausrüstung einführen wird.
Die Prototypenräder scheinen über eine ovale oder tropfenförmige proprietäre Sattelstütze mit Keilklemme und Gummiabdeckung zu verfügen, um die Aerodynamik zu verbessern und Schmutz und Wasser von der Baugruppe fernzuhalten.
Das Team möchte auch die in diesem Jahr neu eingeführten Vittoria Corsa Pro-Reifen einsetzen, die wir bereits seit mehreren Monaten im Peloton sehen, die aber erst kürzlich von Vittoria offiziell auf den Markt gebracht wurden.
Der Rahmen unterscheidet sich deutlich von den Ridley-Modellen Noah und Helium und ähnelt eher dem Fenix, dem Endurance-Bike von Ridley. Es sieht eher nach einem Allrounder als nach einem Hyper-Aero- oder Federgewichtsrad aus.
Der Prototyp scheint nicht die gleiche Gabelkrone mit Aero-Profil zu haben wie die Noah FAST. Vielleicht ist diese Steuerrohr-Gabel-Anordnung tatsächlich schneller. Die Fahrräder verfügen außerdem über den gleichen Lenker und Vorbau wie das Team Noah beim Rennen, allerdings lässt diese Einheit die obere Kappe frei und steht etwas stolz im Wind.
Der obige Aufkleber des UCI-Prototyps bestätigt, dass es sich hier um einen Neuling handelt. Auch die DT Swiss ARC-Laufräder schnitten am besten ab, als wir eine Reihe von Laufradsätzen für Aerotests in den Windkanal brachten. Ridley verfügt über eine eigene Windkanalanlage, daher weiß das Unternehmen dies möglicherweise bereits aus eigenen Tests und hat sich für DT Swiss entschieden.
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